In diesem Video wird die korrekte Verlegungsmethode der Holzbetonblöcke erläutert. Für ausführlichere Informationen wird auf das Verlegungshandbuch verwiesen.
Während der Realisierung des Untergrunds muss die Einfügung einer vertikalen Bewehrung mit einem Abstand von 25 cm (der Abstand für die Löcher der Blöcke) und einer Höhe von etwa 50 cm (40 Ø) vorgesehen werden. Eine andere Möglichkeit ist es, diese vertikalen Bewehrungen nach der Realisierung des Untergrunds mit der ersten verlegten Reihe der Holzbeton-Blöcke mit Harzen einzufügen (auf Anweisung des Gebäudeplaners).
Die Verlegung der ersten Reihe erfolgt auf zwei Mörtelschichten, die nur auf der Höhe der Blockwände positioniert wird, damit sie gut nivelliert werden kann (hierfür wird die Verwendung einer Wasserwaage empfohlen). Eine Mörtelschicht auf der gesamten Breite des Holzbeton-Blocks ist zu vermeiden. Der Mörtel hat einen entschieden geringeren Druckwiderstand als Beton R’ck ≥ 30 N/mm2. Die Ecken lotrecht positionieren und den Faden ziehen.
Ist die erste Reihe richtig angeordnet, wird von den winkelförmigen Holzbeton-Blöcken (UNI) ausgehend mit den folgenden Reihen fortgefahren, die vollkommen trocken verlegt werden. Dabei ist darauf zu achten, die vertikalen Federfräsungen gut ineinander zu stecken, indem die Blöcke gut gespannt werden, um Wärme- und Geräuschbrücken zu vermeiden. Es ist wichtig, die folgenden Reihen um einen halben Block zu versetzen, wozu Spezialstücke verwendet werden, wie in den Abbildungen gezeigt, sodass im Inneren der Schalungsblöcke der maximale Betonquerschnitt und folglich die in der Tabelle im Produktabschnitt aufgeführte Tragfähigkeit der Wand erlangt werden.
Die Verlegung der Holzbeton-Blöcke muss für den Anschluss der Bewehrung und des Betons nach oben und dem isolierenden Teil nach außen immer mit der Lünette ausgeführt werden. Ein etwaiges Schneiden des Blocks, notwendig, um eine projektspezifische Wand zu realisieren, ist in der Mitte der Wand auszuführen und für die folgenden Reihen in derselben Position beizubehalten, um eine Zerfaserung der Zacken in den Blöcken mit einer daraus folgenden Verringerung der Tragfähigkeit und einer schwierigen Befüllung der Schalungssteine mit Beton zu vermeiden. In jede Reihe wird die horizontale Bewehrung bis zu einer Höhe von 6 Reihen, was 1,5 m entspricht, in die vorgesehenen Lünetten der Blöcke eingeführt.
Jetzt wird die vollständige Füllung der Wände mit Beton vorgenommen, die mit dem Baggergreifer oder der Pumpe durchgeführt werden kann. Hierbei ist darauf zu achten, keinen übermäßigen Druck auszuüben, der die Ausrichtung der Blöcke verschieben könnte. Der Beton muss eine Setzmaß-Klasse von S4-S5 (fließfähig oder sehr fließfähig) mit einer Festigkeitsklasse haben, die von den Berechnungsanforderungen abgeleitet wird. Die Gesteinskörnung der Zuschlagstoffe muss klein sein (12-15 mm), sodass eine sicheres Befüllen der Schalungssteine aus Holz-Beton möglich ist. Mit der Betonbefüllung muss unbedingt von den Außenwänden aus begonnen werden, etwa ein Meter von den Ecken und Schultern der Fenstern und Türen entfernt, sodass der Beton beim Durchgang aus den Lünetten der Blöcke einen geringeren Druck ausübt und die Schalungssteine folglich nicht verschiebt. Nach der Fertigstellung der Außenwände wird mit der Füllung der Innenwände fortgefahren.
Bei der ersten Verschalung der 6 Reihen ist es sehr wichtig, das Niveau des Betons auf der Hälfte der sechsten Reihe zu halten, die 2 m hohe vertikale Bewehrung zugleich mit der Verschalung einzufügen und mit einer kleinen Rüttelflasche zu rütteln, um die komplette Füllung der Wände zu gewährleisten. Sollte während der Verschalungsphase Beton auf die Wände der Blöcke gelangen, empfiehlt es sich, diesen umgehend zu entfernen, sodass er beim Erhärten keine Dicken bildet. Danach kann bis zur Höhe der Decke fortgefahren werden.
Die Norm CNR 10025/84 schreibt in den Ecken und der Umrandung von Türen und Fenstern die Einfügung eines Ø 16 vor. Die Bewehrung ist immer vom Planer der Strukturen zu bemessen.